„Ein wahrer Hörgenuss, denn wie Dück schaffte sie es, ihrem Instrument die Töne zu entlocken, die ihre mitreißende Wirkung bis in die letzte Reihe zu enfalten vermochten. Ein Gänsehautmoment jagte den anderen. Dück, der kaum aufs Notenpult blickten musste, sah stets so aus, als habe er gerade einen neuen herrlichen Einfall, den er auf das Instrument übertragen musste. Die Rhythmen stecken an, das Publikum war hin und weg und mit den Augen beim Solisten, der so wirkte, als sei einzig sein Bajan mit dem Publikum im Gespräch, einem Bauchredner gleich, der sich zurücknimmt. Aber ganz ging das nicht. Zwar machte Dück keine Show, aber gerade dieses Understatement, die Betonung auf die Qualitäten des Instruments und der Musik, machte das Spiel so einnehmend. Kein Wunder, dass das Publikum jubelte, als der letzte Satz zum fulminanten Abschlusston gelangte. Das war ungewohnt im Sinfoniekonzert, das war experimentell und das war grandios. Bravo-Rufe aus allen Reihen. Blumen wurden dem Küstler auf die Bühne gebracht.“
Juni 2014 Wetterauer Zeitung